Ein Haus einbruchsicher machen
Gebäudeschutz
Ein Haus einbruchsicher machen – aber wie?
Alle sechs Minuten wird irgendwo in Deutschland ein Einbruch begangen. Obwohl die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren gesunken ist, bleibt die Aufklärungsrate weiterhin gering und die Zahl der misslungenen Einbruchsversuche steigt. Dies beweist, dass es auf jeden Fall Sinn macht, sein Haus einbruchsicher zu machen. Dabei nutzen viele ungebetene Gäste nicht einmal den Schutz der Nacht, da die meisten Verbrechen dieser Art am helllichten Tag vollzogen werden. So ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen die Frage stellen, wie sie ihr Haus auf effektive und kosteneffiziente Weise einbruchsicher machen können. Wir sagen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt, sich vor ungewolltem Besuch (von der Schwiegermutter einmal abgesehen) am besten zu schützen.
Inhaltsverzeichnis
Mechanische Sicherungen sichern Fenster und Türen
Die Kriminalpolizei ermittelt ständig in Statistiken, dass fast alle Einbrecher nach nur 3-5 Minuten ihren Einbruchsversuch abbrechen. Ein Grund ist, wenn der Zugang sich als zu widerstandsfähig erweist. Ein zweiter ist, wenn Sie beim Einbruchsversuch durch eine Alarmanlage gestört werden. Auch wenn alle Türen und Fenster schon vorhanden sind, lassen diese sich mit günstigen aber bewährten Mitteln nachrüsten. Die meisten Einbrecher verschaffen sich über gekippte Fenster oder Balkontüren unerlaubten Zutritt.
Um die Einbruchsicherheit Ihres Hauses ein Stück weit zu erhöhen, müssen Sie also nicht einmal einen einzigen Cent investieren: Beim Verlassen Ihres Eigenheims ist das vollständige Schließen der Fenster und der Balkontür ein absolutes Muss, um Einbrechern das Leben etwas schwerer zu machen. Um Ihr Haus einbruchsicher zu machen, sollte nicht nur die die Eingangstür immer abgeschlossen sein, sondern zusätzlich durch Querriegel-Schlösser oder Schließzylinder gesichert sein. Für Fenster bieten sich abschließbare Griffe, Fenstergitter oder Aushebel-Sperren an.
Oft unterschätzt wird, dass defekte Bauteile am Haus zugleich Einbrüche erleichtern und sogar Kriminelle anziehen können. Daher sollten Sie zuerst alles am Haus reparieren, was nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktioniert. Lose Terrassenplatten oder Steine können von Einbrechern leicht als Wurfgeschosse für Fensterscheiben genutzt werden.
Haustür gegen Einbruch schützen
Die Haustür und das Türblatt sollten Widerstandsklasse RC2 oder mehr haben. Der Profilzylinder darf nach außen nicht überstehen und muss mit einem Sicherheitsbeschlag gesichert sein. Ein quer verlaufender Panzerriegel oder ein externes Stangenschloss sichern schwache Türen zusätzlich hervorragend. Eine Eingangstür mit vier- bis sechsfacher Bolzen-Verriegelung widersteht den Versuchen von Aufhebeln und Aufstemmen. Die Türzarge sollte sehr stabil sein. Gerne werden dazu Stahlkerne angeboten. Auch Aluminiumhaustüren gelten als sehr stabil.
Balkon- und Terrassentür und Fenster sichern
Auch Sicherheits- und Verbundglas lässt sich mit großer Kraft fast immer zerstören. Wenn die Verglasung allerdings laut splittert oder mehrfach zertrümmert werden muss, lassen viele Kriminelle wegen des erhöhten Entdeckungsrisikos von ihrem Vorhaben ab. Abschließbare Fenstergriffe und Aufbauschlösser sichern zusätzlich. Auch zusätzliche Stangenschlösser sichern von innen den Rahmen und bringen eine Erhöhung der Sicherheit im Haus. Bei Vergitterung sollte man bedenken, dass Sie im Ernstfall auch Fluchtwege einschränken. Daher empfehlen wir bei Bedarf auf bewegliche oder wegschiebbare zu setzen. Rollladensicherungen bestehen aus mechanischen Sperren wie von innen eingeschobenen Metallstiften.
Kellerfenster und Lichtschächte absichern
Die Gittersicherung der Lichtschächte von Kellerfenstern werden von innen mit Kellerschacht-Sicherungen aus Edelstahl so gesichert, dass ein Ab- und Anheben unmöglich wird. Diese sollten über eine Notentriegelung verfügen, um bei Gefahr schnell von innen geöffnet werden zu können. Außerdem erleichtert es das Reinigen der Kellerschächte.
Auf Gaunerzinken achten
Professionelle Diebesbanden markieren ihre potenziellen Einbruchsziele gerne mit sogenannten Gaunerzinken. In regelmäßigen Abständen lohnt sich die Kontrolle und das Entfernen der Kreidezeichen. Machen Sie am besten davor Bilder und informieren Sie die Polizei und Nachbarn.
TIPPS von uns:
Laut Kriminalstatistik kommen nicht wenige Einbrüche durch Tipps von Bekannten oder mit ungewollter Hilfe durch die Nachbarschaft. Achten Sie daher auf mögliche Einstiegshilfen wie Mülltonnen, Leitern oder auch Werkszeuge auf dem eigenen Grundstück und beim Nachbarn. Ändern Sie von Zeit zu Zeit auch Zahlencodes bei Tastaturen oder Zahlenschlössern und verstecken Sie keine Schlüssel außerhalb des Hauses.
Abschreckung durch Alarmanlage
Alarmanlagen sind ein weit verbreitetes Mittel, um ein Haus einbruchsicher zu machen. Diese können ungebetene Gäste durch ein schrilles Geräusch oder blinkendes Licht in die Flucht schlagen. Auch gibt es Systeme, wie die zertifizierte Profi-Alarmanlage von BLOCKALRM®, die automatisch entweder die Polizei oder einen Sicherheitsdienst benachrichtigen, sobald ein Einbruchversuch registriert wird. So können die Täter unter Umständen noch auf frischer Tat ertappt werden.
Auch können sogenannte Smart Home-Systeme installiert werden, um Ihr Haus einbruchsicher zu machen. Diese bestehen aus mehreren Kameras und Bewegungssensoren, die über eine Basisstation mit dem Internet verbunden sind. So können Sie über eine App auf Ihrem Handy jederzeit auf das System zugreifen und Ihr Eigenheim auch von unterwegs überwachen.
Optimal bieten sich unsere Funk-Systeme an, die im Prinzip nach dem gleichen Schema funktionieren: Sensoren sind mit einer Basisstation verbunden, die im Ernstfall Alarm schlägt. Zudem besitzen die meisten Funk-Systeme den Vorteil, dass sie nicht internetfähig und damit nicht von Hackern manipulierbar sind. Zudem sind diese mittlerweile zumeist kostengünstiger als verkabelte Alarmsysteme.
Kostenlose Möglichkeiten für den Einbruchschutz
Um Ihr Haus einbruchsicher zu machen, müssen jedoch nicht zwangsläufig mechanische Sicherheitssysteme oder Alarmanlagen installiert werden. Zwar sind diese für einen effektiven Einbruchschutz überaus zu empfehlen, aber bieten sich auch ganz kostengünstige Methoden an, um die Sicherheit der eigenen vier Wände zu erhöhen. So meiden die meisten Einbrecher bewohnte Zielobjekte. Falls Sie also verreisen oder längere Zeit nicht in Ihrem Zuhause sein sollten, empfiehlt es sich, den Anschein eines bewohnten Gebäudes zu erwecken. Dies gelingt beispielsweise durch eine Zeitschaltuhr: Durch brennendes Licht wird der Eindruck vorgetäuscht, dass es sich um ein aktuell bewohntes Objekt handelt. Oder bitten Sie Nachbarn und Freunde, regelmäßig Ihren Briefkasten zu leeren. Bundesweit sind Berater und Kooperationspartner von BLOCKALARM® in Ihrer Nähe erreichbar.
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Tipp: Sollte es einem Einbrecher trotz allem gelingen, sich unerlaubten Zutritt zu Ihrem Haus zu verschaffen, sollte dieser dort keine Wertsachen finden können: Bewahren Sie in den eigenen vier Wänden niemals hohe Geldsummen auf und hinterlegen Sie Wertsachen und andere für Sie wichtige Gegenstände bei der Bank. Auf diese Weise sind Sie möglichen Einbrechern immer einen Schritt voraus.
Unser Fazit
Zwar können durch einfache Tricks Einbrecher abgeschreckt werden, jedoch kann dieses Vorgehen Ihr Haus nur zu einem gewissen Grad absichern. Für einen umfangreichen Einbruchschutz sollte im Idealfall eine gute und zuverlässige Alarmanlage, insbesondere das QANTUM® – Alarmsystem von uns für Sicherheit sorgen. Diese eignet sich besonders für Wohngebiete mit einem erhöhten Einbruchrisiko, um potenzielle Langfinger schon auf frischer Tat ertappen zu können.