Schlüsselstellen gegen Einbrecher sichern
Zutrittskontrolle
Sichern Sie Schlüsselstellen gegen Einbrecher sichern
Niemals würde man seine Wohnung verlassen und die Haustür offen stehen lassen. Man zieht sie auch nicht nur zu, sondern schließt sie auch ab. Das wurde einem schon als Kind beigebracht und man macht es sein Leben lang – schließlich will man es den Einbrechern nicht zu leicht machen. Was kaum jemand weiß: Die Haustüren sind lediglich in den oberen Stockwerken in Mehrfamilienhäusern die erste Wahl der Einbrecher. In aller Regel werden im Erdgeschoss aber Fenstertüren (zum Beispiel Balkon- oder Terassentüren) oder Fenster genutzt. In Einfamilienhäusern geschehen über 85% der Einbrüche durch Fenstertüren oder (Keller-) Fenster.
Es ist wichtig, die Haustür nicht außer Acht zu lassen. Die Bauweise einer Haustür macht sie aber in der Regel recht unattraktiv für einen Einbruch. Man muss sich also auf die Punkte konzentrieren, die den Einbrechern am häufigsten eine gute Gelegenheit zum unerlaubten Einstieg bieten.
Inhaltsverzeichnis

Fokus auf Fenster und Terassentüren
Die Polizei empfiehlt für 2024 in erster Linie eine sinnvolle Kombination von mechanischen und elektronischen Einbruchschutz. In aller Regel gelangen die Einbrecher durch mehr oder weniger geschickt eingesetzte Gewalt in die Wohnung. Gewaltsames Aufbrechen oder geschicktes Aushebeln von Fenstern oder Terassentüren gelingt mit handelsüblichen Schraubendrehern oder den massiven Kuhfüßen, auch Brechstange oder Nageleisen genannt. Diese Werkzeuge lassen sich unauffällig mitführen, sind handlich und leicht zu bedienen. Wichtig ist es also, seine Wohnung so abzusichern, dass der Einsatz dieser Werkzeuge unter erhöhtem Zeitaufwand oder mit Lärm verbunden wird. Beides sind für potenzielle Einbrecher Dinge, die er lieber vermeiden möchte, um nicht gefasst zu werden.
Einbruchschutz – mechanisch
Fenster lassen sich am wirkungsvollsten durch den Einsatz von Pilzzapfen sichern. Dies kann auch im Nachhinein bei vorhandenen Fenstern geschehen, indem der Beschlag ausgetauscht und durch massive Zapfensysteme ersetzt wird. Diese rasten bei verschlossenen Fenstern ein und lassen sich nicht durch einfaches Hebeln überwinden. Die gleiche Sicherung funktioniert auch bei Fenstertüren, die den Einstieg über die Terrasse oder den Balkon ermöglichen könnten.
Zusätzlich kann, sofern man neue Fenster anschaffen möchte, auch über Verbundsicherheitsverglasung angeschafft werden.
Besonders Sanierungs- und Renovierungsarbeiten können diesen Schutz gut integrieren. Sicherheitsfenster aus Verbundsicherheitsglas splittern schlechter und erschweren die Beschädigung erheblich.
Sowohl an Fenstern als auch an Fenstertüren lassen sich zusätzliche Schlösser anbringen. Dies ist eine effektive Nachsicherung von vorhandenen Fenstern. Wichtig ist, dass diese zusätzlichen Schlösser, oftmals Kastenschlösser, optimal verbaut sind. Ein weiteres Schloss ist wenig wirksam, wenn es durch leichte Gewalt- oder Hebelwirkung entfernt werden kann.
Einbruchschutz – elektronisch
Als Ergänzung zur mechanischen Sicherung dienen optimalerweise zertifizierte Alarmsysteme. Ideal eignen sich BLOCKALARM®-Funkalarmanlagen, bei denen zusätzliche Verkabelungsarbeiten entfallen. Neben Überwachungskameras und Bewegungsmeldern kann man insbesondere die empfindlichen Fenster und Fenstertüren sichern. Gut geeignet sind hier akustische Glasbruchmelder. Sie werden im betroffenen Raum installiert und registrieren das Geräusch, das bei splitterndem Glas entsteht. So können sie Einbrecher registrieren, die gewaltsam durch die Scheibe brechen wollen.
Um auch die Einbrüche zu verhindern, bei denen das Fenster aufgehebelt oder -gebrochen werden soll, sind Funk-Öffnungsmelder ideal. Sie werden ebenfalls im überwachten Raum angebracht und registrieren unerlaubtes Öffnen von Fenstern und Türen. Ebenso wie die Funk-Glasbruchmelder senden auch sie im Störungsfall ein Signal, welches wiederum je nach Einstellung beispielsweise eine Alarmsirene oder eine Meldung an eine Leitstelle (Polizei) oder die Bewohnerinnen und Bewohner auslöst.
Diese Kombination aus mechanischen und elektronischen Nachrüstungen bieten idealen Schutz um Schlüsselstellen gegen Einbrecher zu sichern – auch in Abwesenheit.
Bestimmung des besten Standortes für den Einbau der Komponenten
Es ist wichtig, dass Ihre Alarmanlage richtig geschaltet und an den besten Standort montiert wird. Dieser Standort muss so sein, dass er eine optimale Abdeckung bietet und die Komponenten vor Schäden schützt. Wenn der Standort nicht korrekt ausgewählt wird, kann es zu einer mangelhaften Leistung oder zu einem unzureichenden Schutz Ihres Eigentums führen. Es gibt mehrere Faktoren, die bei der Bestimmung des besten Standortes für den Einbau Ihrer Alarmanlage berücksichtigt werden müssen.
Zunächst ist es wichtig, die Art der Anlage zu berücksichtigen. Wenn Sie eine drahtlose Alarmanlage installieren möchten, sind andere Faktoren als bei einer verdrahteten Anlage zu berücksichtigen. Die Reichweite der drahtlosen Systeme ist bei den meisten Anbietern begrenzt. Bei BLOCKALARM® gibt es für den Fall Reichweitenverstärker, die einen störungsfreien Betrieb garantieren. Außerdem muss er auch vor äußeren Einflüssen, wie starken Wind oder starker Sonneneinstrahlung geschützt sein.
Bei der Bestimmung des besten Standortes für den Einbau Ihrer Alarmanlagenkomponenten müssen Sie auch die Platzierung der Einbruchmelder berücksichtigen. Zum Beispiel muss die Zentrale so platziert werden, dass sie leicht zugänglich ist und trotzdem vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Andere Komponenten müssen in Bereichen installiert werden, in denen sie sicher platziert und vor Beschädigung geschützt sind. Zusätzlich sollte jede Komponente leicht angebracht und entfernt werden können, ohne dass andere Komponenten beeinträchtigt werden.
Sobald Sie den idealen Standort für jede Komponente festgelegt haben, müssen Sie auch sicherstellen, dass alle Verbindungskabel ordnungsgemäß installiert sind und keine lose Verbindung entsteht. Dies ist besonders relevant bei drahtgebundenen Systemen – hier ist es besonders wichtig, dass alle Verbindungskabel ordnungsgemäß verbunden sind und keinen elektrischen Kurzschluss verursachen können. Zuletzt testet man die Installation eingehend, mit dem Ziel festzustellen, ob alles funktioniert und ob man rasche Reaktion auf eine Bedrohung erhalten kann. Nur so lässt sich die Alarmanlage scharf schalten und Ihnen die gewünschte Sicherheit bieten!